Sandsackbauweise

Bei dem Bau mit Sandsäcken auch „earth-bags“ genannt, Tube_wallsübernimmt die in den Säcken gelagert Erdeschicht die tragende Rolle.

Die Säcke können entweder einfache Gewebesäcke aus Polypropylen oder auch speziell angefertigte längliche Rohrsäcke sein. Für einen guten thermischen Schutz empfiehlt es sich, lokales Erdreich vom Unterboden zu verwenden.

Stark isolierende Wirkung erhält man durch eine Füllung mit gemahlenem Vulkangestein, Perlit oder auch Getreidespelze.
Für das Fundament und die ersten Reihen empfiehlt es sich, eine grobkörnige Gesteinsmischung zur Befüllung der Säcke zu verwenden. Die Säcke werden am einfachsten mit einem Stück Draht nach der Befüllung verschlossen.
Zwischen die einzelnen „earth-bag“-Schichten wird Stacheldraht gelegt, der die Säcke fixiert.
Wichtig dabei ist die Verdichtung und passgenaue Anformung der Sandsäcke, die mithilfe eines Metall- oder Holzstampfers geschieht. Für Fenster und Türen empfiehlt sich der Einsatz von Stahlbetonstürzen
.

Die Wände werden in der Regel verputzt u5099055958_d839e0524f_o1m Sie vor der Witterung zu schützen, es ist jedoch auch möglich, die gesamte Wand mit Holzschindeln auszukleiden.

Besonders einfach und kostengünstig ist der Bau von „earth-bag doms“, da dabei keine Kosten für eine teure Dachkonstruktion anfallen.

Eine gute Anleitung für diese Baumethode finden Sie unter: www.earthbagbuilding.com

 

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